Ein Beweis um den Leugner des Schöpfers zum Reflektieren anzuregen, ist zu zeigen, dass die Natur und die Ursachen unfähig sind die Dinge zu erschaffen. Wenn wir beweisen können, dass die Natur nicht der Urheber der geschaffenen Dinge ist, wird der Leugner des Schöpfers nicht mehr im Stande sein Gott zu leugnen. Ihr könnt jemanden, der die Existenz Gottes verleugnet und die Natur als Urheber der Dinge sieht, folgende Fragen stellen: Hat ein Künstler Kenntnis über sein Kunstwerk oder nicht? Ist ein Künstler in der Lage ein vollkommeneres Kunstwerk als Sich selbst hervor zu bringen? Sind ein Künstler und sein Kunstwerk aus der gleichen Substanz? Diese Person würde sicherlich antworten: Selbstverständlich kennt der Künstler sein Kunstwerk. Denn der Schreiner hat das Wissen ein Tisch zu schreinern und der Künstler weiß wie man ein Bild malt und dementsprechend handeln sie. Ein Künstler kann keineswegs etwas Vollkommeneres als sich selbst machen. Der Computer den er baut kann noch so perfekt sein, er ist im Vergleich zu seinem Gehirn äußerst primitiv. Oder wie vollkommen er auch ein Haus baut, ist es im Vergleich zu seinem Körperhaus sehr simpel. Wenn wir uns fragen ob Künstler und Kunstwerk identisch sind, kommen wir zum Ergebnis, dass sie nicht gleich sind. Der Schreiner unterscheidet sich vom Tisch und der Maler von seinem Bild. Mit diesen Antworten können wir folgende Prinzipien festhalten: Der Künstler kennt sein Kunstwerk. Ein Künstler kann keineswegs etwas Vollkommeneres als sich selbst machen. Künstler und Kunstwerk sind nicht identisch. Siehe was du dir mit deiner Gottesleugnung antust. In dem du Gott leugnest machst du die Natur und die Ursachen zum Künstler. Doch vorhin sagtest du: Der Künstler kennt sein Kunstwerk. Die Ursachen wie Wasser, Sonne, Erde und Luft, die du als Urheber siehst, sind noch nicht mal imstande die Ursachen zu kennen, geschweige denn, dass sie mit Bewusstsein handeln und sich selbst kennen. Wie ist es dann möglich, dass die Ursachen diese Kunstwerke erschaffen? Das Prinzip, dass der Künstler sein Kunstwerk kennen muss, hattest du ja akzeptiert. Auch sagtest du: Ein Künstler kann keineswegs etwas Vollkommeneres als sich selbst machen. Doch sogar eine Fliege ist kunstvoller und vollkommener als die Ursachen selbst. Hebe dein Kopf und schau dich mal um! Wie kannst du behaupten, dass die wundervollen Kunstwerke durch schlichte, kreativlose und unbewusste Ursachen erschaffen werden?! Wir sagten schon: Künstler und Kunstwerk sind nicht identisch. In dem du sagst, dass die Ursachen die Urheber der Kunstwerke sind, behauptest du, dass der Künstler mit dem Kunstwerk identisch ist. Wenn wir fragen „Was ist die Natur” zeigst du uns diese Welt. Auf die Frage „Wer hat das alles erschaffen“ zählst du uns die Ursachen auf der Welt auf. Somit machst du die Natur die aus einzelnen Ursachen besteht zum Künstler und Kunstwerk. Deine Gedanken basieren auf einem Trugschluss. Ein weiterer Beweis dafür, dass die Natur nicht der Urheber sein kann, ergibt sich aus den folgenden Fragen und Antworten. Wer erschuf die Berge? – Die Natur. Wer erschuf die Meere. – Die Natur. Wer erschuf die Bäume? – Die Natur. Wer erschuf die Sterne? – Die Natur. Diese Fragen können wir beliebig fortführen. Wir werden immer wieder die Antwort „Die Natur“ hören. Auf die Frage hin „Was ist die Natur?“ werden sie uns die vorhin aufgezählten Dinge zeigen und sie als Natur definieren. Wir jedoch antworten: Als wir vorhin gefragt hatten „Wer diese Dinge erschaffen hat“ sagtest du „Die Natur“. Nun jedoch zeigst du uns die Dinge als die Natur. Somit wird die Natur zum Erschaffer und gleichzeitig zum Erschaffenen. Somit sind die Dinge einerseits Natur und andererseits werden die Dinge als Erschaffer der Natur betrachtet, obwohl es nicht möglich ist, dass ein Ding zu gleich Erschaffer und Geschaffener ist. Du hast jedoch diese Dinge zum Erschaffer und Geschaffenen gemacht. Wenn du mit dem Begriff „Natur“ etwas anderes als diese Dinge meinst, bezeichnen wir dies nicht als „Natur“ sondern als „Gott“. Lasst uns einfach alle sagen, dass Gott der Schöpfer ist und somit erlangen wir die ewige Glückseligkeit.